Dabei setzt er auf einen respektvollen Umgang mit der bestehenden Substanz. Abriss ist für ihn immer nur die letzte Option. Stattdessen sucht er nach Möglichkeiten, die historischen Elemente in das neue Konzept zu integrieren. Balken, Fassaden oder alte Böden werden oft aufgearbeitet und mit modernen Materialien wie Glas, Stahl oder nachhaltigen Dämmstoffen kombiniert, um eine harmonische Verbindung zwischen alt und neu zu schaffen. Nachhaltigkeit ist für ihn kein Trend, sondern ein Leitprinzip. Er arbeitet mit regionalen Handwerkern und bevorzugt Baumaterialien, die aus der Region stammen oder recycelt wurden. Holz aus den umliegenden Wäldern, alte Ziegel und Steine oder sogar Teile von abgerissenen Gebäuden finden bei ihm eine neue Verwendung. Darüber hinaus setzt er auf energieeffiziente Technologien wie Wärmepumpen, Solarzellen und intelligente Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung, um den ökologischen Fußabdruck der Gebäude zu minimieren.
Seine Projekte sind Vorbilder für die sogenannte graue Energie-Optimierung, bei der bestehende Bausubstanz möglichst vollständig erhalten bleibt, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Auf diese Weise verbindet er das Bewusstsein für die Vergangenheit mit einer Verantwortung für die Zukunft.
Ausgezeichnet 2012 mit dem Denkmalschutzpreis hat Christoph Ecker Oltingen und die Umgebung geprägt. Seine Projekte stehen für eine Architektur, die nachhaltig, zukunftsorientiert und zugleich tief in der Tradition verwurzelt ist.
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